Psychosomatische Körperbeschwerden

Wenn die Seele durch den Körper spricht
Reizdarm, chronische Rückenschmerzen, Migräne oder Schlafstörungen – und die Ärzte finden keine körperliche Ursache? In meiner Praxis begleite ich Sie dabei, die Verbindung zwischen Körper und Psyche zu verstehen und ganzheitlich zu behandeln.

Was ist Psychosomatik?

Die Verbindung zwischen Körper und Seele verstehen
Psychosomatik beschreibt die wechselseitige Verbindung von Psyche (Seele/Geist) und Soma (Körper). Emotionale Belastungen, chronischer Stress oder unverarbeitete Erlebnisse können sich nicht nur im mentalen Befinden zeigen, sondern auch körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken.

In meiner Praxis sehe ich immer wieder: Der Körper wird zur Stimme der Seele. Wenn emotionale Themen nicht gelöst werden können, manifestieren sie sich als körperliche Symptome – oft an den Stellen, die besonders empfindlich oder vorbelastet sind.

💚 Wichtig zu verstehen:

Psychosomatische Beschwerden sind real und nicht eingebildet. Der Schmerz, die Verdauungsprobleme oder die Migräne sind echt – auch wenn die Ärzte keine organische Ursache finden können.

Psychosomatik bedeutet nicht, dass Sie aus einem schwierigen Elternhaus kommen oder ein extremes Trauma erlebt haben müssen. Oft sind es die alltäglichen Belastungen, der Druck im Job, Beziehungskonflikte oder ungelöste Themen, die sich im Körper niederschlagen.

Gemeinsam schauen wir, was Ihre Seele aus dem Gleichgewicht gebracht haben könnte und wie wir die Balance zwischen Körper und Seele wiederherstellen können.

Häufige psychosomatische Beschwerden

Diese körperlichen Symptome können psychosomatische Ursachen haben
🌀

Reizdarm & Verdauungsbeschwerden

Typische Symptome:
  • Bauchschmerzen und Krämpfe
  • Blähungen und Völlegefühl
  • Durchfall oder Verstopfung (oft wechselnd)
  • Beschwerden verstärken sich in Stresssituationen
  • Gefühl, dass der Bauch "verrückt spielt"
Der Zusammenhang:
Der Darm wird oft als "Bauchhirn" bezeichnet und das nicht ohne Grund. Das enterische Nervensystem im Darm kommuniziert eng mit unserem zentralen Nervensystem. Stress, Angst oder emotionale Spannungen können die Darmmotilität erhöhen und die Schleimhautempfindlichkeit steigern.

Was viele nicht wissen: Der Darm reagiert oft als erstes auf seelische Belastungen. "Das schlägt mir auf den Magen" ist mehr als nur eine Redewendung.
🔄

Chronische Rückenschmerzen

Typische Symptome:
  • Nacken- oder Rückenverspannungen
  • Ständige Schmerzen ohne klare Ursache
  • Muskelverhärtungen
  • Ausstrahlende Schmerzen
  • Verschlimmerung unter Stress
Der Zusammenhang:
"Die Last auf den Schultern tragen" – unser Rücken trägt nicht nur körperliches Gewicht, sondern auch emotionale Lasten. Chronischer Stress, innere Konflikte oder das Gefühl von Überforderung führen zu dauerhaft erhöhter Muskelspannung.

Die Muskulatur und Wirbelsäule reagieren auf psychischen Druck mit Verspannungen. Was als Schutzreaktion beginnt, kann sich zu chronischen Schmerzen entwickeln – ein Teufelskreis aus Anspannung, Schmerz und noch mehr Anspannung.

Migräne & Kopfschmerzen

Typische Symptome:
  • Wiederkehrende, oft einseitige Kopfschmerzen
  • Pulsierende oder pochende Schmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Licht- und Lärmempfindlichkeit
  • Attacken nach Stressphasen
Der Zusammenhang:
Stress und emotionale Belastungen beeinflussen unsere Neurotransmitter-Systeme, insbesondere das Serotonin. Das vegetative Nervensystem reagiert auf psychische Anspannung und beeinflusst die Gefäße im Kopf.

Viele Migränepatienten berichten: Die Migräne kommt oft, wenn der Stress nachlässt – am Wochenende oder nach einer anstrengenden Phase. Der Körper "erlaubt" sich erst dann, zusammenzubrechen, wenn die akute Belastung vorbei ist.
💫

Weitere psychosomatische Beschwerden

Funktionelle Herzbeschwerden:
  • Herzrasen ohne organische Ursache
  • Druckgefühl auf der Brust
  • Herzstolpern bei Stress
Schlafstörungen:
  • Einschlaf- oder Durchschlafprobleme
  • Gedankenkreisen nachts
  • Erschöpfung trotz Schlaf
Chronische Schmerzsyndrome:
  • Fibromyalgie
  • Spannungskopfschmerz
  • Unspezifische Schmerzen
Funktionelle Störungen:
  • Reizmagen
  • Reizblase
  • Atembeschwerden ohne Lungenbefund

Die Körper-Seele-Verbindung verstehen

Wie emotionale Belastungen zu körperlichen Symptomen werden

🔄 Der Teufelskreis der Psychosomatik

Oft entsteht ein Kreislauf: Emotionale Belastung führt zu körperlichen Symptomen. Die körperlichen Symptome erzeugen Angst und Sorge ("Was stimmt nicht mit mir?"). Diese Sorge verstärkt die emotionale Belastung – und somit auch die körperlichen Symptome.
😟
1. Stress & Belastung
Beruflicher Druck, Beziehungskonflikte, ungelöste Themen
⚠️
2. Körperreaktion
Verspannungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen entstehen
😰
3. Sorge & Angst
"Was ist los mit mir?" – Zusätzliche Belastung entsteht
🔄
4. Verstärkung
Der Kreislauf verstärkt sich selbst

Mein ganzheitlicher Behandlungsansatz

So begleite ich Sie auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden

Ausführliche Anamnese

Gemeinsam erörtern wir Ihre persönliche Lebenssituation, Ihre Geschichte und die Zusammenhänge zwischen Beschwerden und Lebensumständen. Ich nehme mir Zeit, wirklich zu verstehen, was Sie belastet.

Ursachen erkennen

Wir schauen gemeinsam hinter die Kulissen: Welche emotionalen Themen, Stressoren oder unverarbeiteten Erlebnisse könnten zu Ihren körperlichen Beschwerden beitragen?

Individuelle Behandlung

Mit bewährten Methoden wie Hypnosetherapie, Körper- und Atemtherapie sowie psychotherapeutischen Gesprächen arbeiten wir sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene.

Nachhaltige Veränderung

Ziel ist es, nicht nur die Symptome zu lindern, sondern die zugrundeliegenden Ursachen zu lösen. So finden Sie zurück zu Ihrer Balance – körperlich und seelisch.

Meine Behandlungsmethoden

Diese bewährten Verfahren setze ich bei psychosomatischen Beschwerden ein

🧠 Hypnosetherapie

Zugang zum Unterbewusstsein, um tiefliegende emotionale Muster und Blockaden zu lösen. Besonders wirksam bei chronischen Schmerzen und wiederkehrenden Beschwerden.

💚 Integrative Psychotherapie

Gespräche zur Verarbeitung emotionaler Belastungen, Stressbewältigung und Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien für den Alltag.

🌬️ Körper- & Atemtherapie

Lösung von Verspannungen, Verbesserung der Körperwahrnehmung und Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch bewusste Atem- und Körperarbeit.

🔄 Wirbelsäulentherapie nach Dorn/Breuß

Sanfte manuelle Behandlung bei Rückenschmerzen und Verspannungen. Körperliche und energetische Blockaden werden gelöst.

🌿 Darmtherapie

Bei Reizdarm und Verdauungsbeschwerden: Ganzheitliche Sanierung der Darmflora, Stärkung der Darm-Hirn-Achse und Ernährungsberatung.

✨ Energetische Behandlung

Lösung energetischer Blockaden und Aktivierung der körpereigenen Heilkräfte. Unterstützend bei allen psychosomatischen Beschwerden.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu psychosomatischen Beschwerden

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu psychosomatischen Fragestellungen.

Sind psychosomatische Beschwerden eingebildet?

Nein, ganz und gar nicht. Psychosomatische Beschwerden sind real und nicht eingebildet. Der Schmerz, die Verdauungsprobleme oder die Migräne sind tatsächlich vorhanden – auch wenn die ärztlichen Untersuchungen keine organische Ursache finden. Der Begriff "psychosomatisch" bedeutet lediglich, dass Körper (Soma) und Psyche miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Emotionale Belastungen, chronischer Stress oder unverarbeitete Erlebnisse können messbare körperliche Reaktionen auslösen: Muskelspannung steigt, das Nervensystem wird aktiviert, Entzündungswerte können sich verändern. Ihre Beschwerden sind ernst zu nehmen und verdienen eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl die körperliche als auch die emotionale Ebene einbezieht.

Wie lange dauert eine Behandlung bei psychosomatischen Beschwerden?

Die Dauer der Behandlung ist sehr individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie lange bestehen die Beschwerden bereits? Wie komplex ist Ihre Situation? Wie reagiert Ihr Körper auf die Therapie? Manche Menschen erleben bereits nach wenigen Sitzungen eine Verbesserung ihrer Symptome, andere benötigen einen längeren Behandlungszeitraum. In der Regel empfehle ich zunächst ein Paket von 5-10 Sitzungen, um erste Veränderungen anzustoßen. Bei chronischen Beschwerden, die über Jahre bestanden haben, kann es mehrere Monate dauern, bis sich nachhaltige Verbesserungen einstellen. Wichtig ist: Heilung ist ein Prozess, kein Ereignis. Gemeinsam schauen wir nach jeder Phase, wie sich Ihre Beschwerden entwickelt haben und passen den Behandlungsplan entsprechend an.

Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten für die Behandlung?

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen in der Regel keine Kosten für Behandlungen bei Heilpraktikern. Die Behandlung ist eine Privatleistung, die Sie selbst tragen. Private Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen erstatten oft einen Teil der Kosten – dies hängt jedoch vom individuellen Tarif ab. Ich empfehle Ihnen, vor Behandlungsbeginn bei Ihrer Versicherung nachzufragen, welche Leistungen erstattet werden. Die genauen Honorare finden Sie auf meiner Seite "Ablauf & Honorar". Viele meiner Patienten entscheiden sich bewusst für eine Selbstzahlung, weil ihnen die Behandlungsfreiheit und die Zeit, die ich mir nehmen kann, wichtig sind. Zudem gibt es keine Begrenzung durch Kassenvorgaben, und wir können die Therapie ganz nach Ihren Bedürfnissen gestalten.

Sollte ich trotzdem zum Arzt gehen oder reicht die Behandlung beim Heilpraktiker?

Eine ärztliche Abklärung ist bei neuen oder unklaren Beschwerden immer sinnvoll und wichtig. Bevor wir von psychosomatischen Ursachen ausgehen, sollten organische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Idealerweise arbeiten Arzt und Heilpraktiker Hand in Hand: Der Arzt klärt die körperliche Seite ab, und ich begleite Sie auf der emotionalen und ganzheitlichen Ebene. Viele meiner Patienten kommen zu mir, nachdem die Ärzte keine organische Ursache gefunden haben und sagen: "Sie sind gesund, es ist nichts zu finden." Genau hier setze ich an und schaue mit Ihnen gemeinsam auf die möglichen psychosomatischen Zusammenhänge. Sollten während unserer Zusammenarbeit neue Symptome auftreten oder sich Beschwerden deutlich verschlechtern, empfehle ich selbstverständlich eine erneute ärztliche Kontrolle.

Können psychosomatische Beschwerden wieder vollständig verschwinden?

Viele Menschen mit psychosomatischen Beschwerden erleben durch eine ganzheitliche Behandlung deutliche Verbesserungen oder ein vollständiges Abklingen ihrer Symptome. Allerdings kann ich keine Garantie für Heilung geben – jeder Mensch und jede Situation ist unterschiedlich. Manche Beschwerden lösen sich relativ schnell, wenn die zugrundeliegenden emotionalen Themen bearbeitet werden. Bei anderen Patienten geht es eher darum, einen besseren Umgang mit den Beschwerden zu finden, Trigger zu erkennen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Wichtig ist: Psychosomatische Beschwerden sind oft über lange Zeit entstanden, daher braucht auch die Heilung Zeit und Geduld. Gemeinsam arbeiten wir daran, die Ursachen zu verstehen und zu bearbeiten – mit dem Ziel, dass Sie wieder mehr Lebensqualität und Wohlbefinden erreichen.

Wie erkenne ich, ob meine Beschwerden psychosomatisch sein könnten?

Es gibt einige Hinweise, die auf eine psychosomatische Komponente hindeuten können: Die Ärzte finden trotz umfangreicher Untersuchungen keine körperliche Ursache. Ihre Beschwerden verschlimmern sich in Stressphasen oder bei emotionaler Belastung. Die Symptome wandern (mal der Rücken, mal der Bauch, mal der Kopf). Sie haben das Gefühl, dass Ihre Beschwerden mit Ihrer Lebenssituation zusammenhängen könnten. Klassische medizinische Behandlungen schlagen nicht oder nur teilweise an. Sie haben neben den körperlichen Beschwerden auch emotionale Belastungen wie Ängste, Traurigkeit oder Überforderung. Wichtig: Auch wenn diese Punkte zutreffen, sollten Sie zunächst ärztlich abklären lassen, dass keine organische Erkrankung vorliegt. Oft spielen sowohl körperliche als auch psychische Faktoren eine Rolle.

Welche Rolle spielt Stress bei psychosomatischen Beschwerden?

Stress ist einer der häufigsten Auslöser und Verstärker psychosomatischer Beschwerden. Bei chronischem Stress schüttet unser Körper dauerhaft Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin aus. Dies führt zu messbaren körperlichen Veränderungen: Die Muskelspannung erhöht sich, die Verdauung wird gehemmt, das Immunsystem geschwächt, Entzündungsprozesse können zunehmen. Das autonome Nervensystem gerät aus dem Gleichgewicht – der Sympathikus (Anspannung) dominiert, während der Parasympathikus (Entspannung) zu wenig aktiv ist. Viele meiner Patienten berichten, dass ihre Beschwerden in stressfreien Zeiten wie im Urlaub deutlich besser werden. Daher ist Stressmanagement ein wichtiger Teil der Behandlung: Wir schauen gemeinsam, welche Stressoren in Ihrem Leben vorhanden sind und wie Sie besser damit umgehen oder sie reduzieren können.

Muss ich bei psychosomatischen Beschwerden Medikamente nehmen?

Als Heilpraktikerin verschreibe ich keine Medikamente, und in vielen Fällen sind diese bei psychosomatischen Beschwerden auch nicht die erste Wahl. Mein Ansatz ist naturheilkundlich und ganzheitlich: Wir arbeiten mit Gesprächen, Hypnose, Körpertherapie und anderen Methoden, um die Ursachen anzugehen statt nur Symptome zu unterdrücken. Wenn Sie bereits Medikamente vom Arzt verschrieben bekommen haben (etwa Antidepressiva, Schmerzmittel oder Magenschutz), besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, ob und wann diese reduziert werden können. Ich kann die ärztliche Behandlung begleiten und ergänzen, ersetze sie aber nicht. Manchmal sind begleitend naturheilkundliche Präparate sinnvoll – etwa bei Darmtherapie oder zur Unterstützung des Nervensystems. Dies besprechen wir individuell in der Behandlung.

Kann Hypnose bei psychosomatischen Beschwerden helfen?

Hypnosetherapie ist eine der wirksamsten Methoden bei psychosomatischen Beschwerden, da sie einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein ermöglicht. Viele emotionale Muster, Stress-Reaktionen und Blockaden sind tief im Unterbewusstsein verankert – oft seit vielen Jahren. In Hypnose können wir diese Muster aufspüren und bearbeiten, ohne dass Sie sich bewusst an jedes Detail erinnern müssen. Bei Reizdarm, chronischen Schmerzen, Migräne oder Schlafstörungen berichten viele Patienten von deutlichen Verbesserungen durch Hypnosetherapie. Wichtig zu wissen: Hypnose ist kein "Zaubertrick" und Sie sind nicht willenlos. Sie befinden sich in einem tief entspannten, aber bewussten Zustand. Die Therapie erfordert Ihre aktive Mitarbeit und Ihre Bereitschaft, sich auf den Prozess einzulassen. In der Regel sind mehrere Sitzungen sinnvoll, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.

Bereit für den ersten Schritt?

Nutzen Sie das kostenlose Erstgespräch. Gemeinsam finden wir heraus, wie ich Sie auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden begleiten kann.